Genial, aber mit Baustellen
Dorf-Taxifahrer Horst Niebel leidet unter einem seltsamen Erschöpfungssyndrom: Der Mann schläft immer wieder ein – für seinen Beruf unverantwortlich. Nice schickt ihn nur Abklärung ins Schlaflabor des Förde Krankenhauses. Dort – im selben vollbelegten Mehrbettzimmer – landet Nice auch bald: Denn genau an dem Tag, an dem er in Flensburg seinen ersten Arbeitstag als neuer Belegarzt antreten will, stürzt er vom Rad und fällt auf seine rechte Hand. Widerwillig lässt sich Moritz dazu überreden, in der Klinik zu bleiben, um den Kopf und den gebrochenen Ellbogen ruhig zu stellen.
Ausgerechnet jetzt taucht im Dorf eine alte Bekannte auf. Die Medizin-Journalistin Nikki Steiner schreibt für ein renommiertes amerikanisches Journal. Durch das Social- Media-Video, dass Lea von Nice hochgeladen hat, konnte sie seinen Aufenthaltsort ausfindig machen. Wie es scheint, stellt sich die gesamte Medizinwelt neugierig die Frage, ob Nice tatsächlich wieder an den OP-Tisch zurückkehren wird. Dafür stehen die Chancen gar nicht schlecht, wie Schmidtke auf einer frischen Röntgenaufnahme sehen kann. Doch in der Seelenwelt von Nice ziehen wieder dunkle Wolken auf, die dafür sorgen, dass Moritz seinen größten Widersacher vor den Kopf stößt. Er verprellt dazu mit seinen Stimmungsschwankungen auch das halbe Dorf und alle, die ihn lieben. Stattdessen beißt er sich immer mehr an der Suche nach der Ursache für das Leiden seines Taxifahrers fest, dessen Zustand sich immer weiter verschlechtert. Was seine Hand angeht, schafft Moritz es, über seinen Schatten zu springen. Er willigt ein, dass Schmidtke ihn operiert. Doch dann verläuft die OP ganz anders als geplant.